Sonntag, 17. Juli 2011

Die anderen Kittens

Irgendwie war dieser Eintrag ja schon längst überfällig. Ich sitze hier gerade und surfe mich so mehr oder weniger lustlos durchs Internet und bemerk dabei, dass mir unglaublich heiss ist. Warum? Weil ich an beiden Seiten von meinen beiden haarigen Mitbewohnerinnen bekuschelt werden. Und dabei fiel mir auf, dass die beiden hier ja eigentlich noch gar keine richtige Erwähnung bekommen haben. Vielleicht interessiert es auch nicht viele, weil sie ja selbst eigentlich nichts mit Büchern zu tun haben. Obwohl das auch nicht so ganz stimmt. So oft, wie dich sich an meine Bücher kuscheln, glaub ich schon fast, dass sie sie auch lesen würden, wenn sie nur könnten. Jedenfalls gehören sie auch hierhin, denn das ist mein Blog und sie sind ein Teil von mir, die anderen beiden Kittens halt. Deshalb nehme ich es mir einfach mal heraus, das ein oder andere Mal über sie zu schreiben.

Das sind sie übrigens:


Links ist Äffchen, rechts die Sally. Und man erkennt auch gleich eines ihrer liebsten Hobbies: die Fenster anrotzen. Ich glaube, für Katzen ist das sowas wie Fußball für uns Menschen. Einige Ausnahmen halten sich davon fern, aber der Großteil nimmt doch daran teil. Meine könnten Weltmeister werden, zumindest in der Disziplin "Von ganz woanders angerannt kommen, auf die Fensterbank springen und erst dann volle Möhre gegen die Scheibe niesen". 

Sallys Name kommt übrigens vom Film "Nightmare Before Christmas" von Tim Burton und ja, es gab auch einen Jack dazu. Ich hatte die beiden 2007 aus dem Tierheim adoptiert, aber Jack ist leider zwei Jahre später gestorben. Daraufhin kam Emily zu mir, die aber meine Mutter lieber mochte und dann auch gleich zu ihr zog. Dann kam letztes Jahr das Äffchen. Der Name basiert nur zu einem kleinen Teil auf der Tatsache, dass mir die Tim Burton-basierten Namen ausgingen (zumindest die weiblichen und aus animierten Filmen stammenden), viel eher aber darauf, dass sie eben wirklich ein Äffchen ist. Das Fell sieht so aus, sie krabbelt und klettert überall rum, wirft ihre Glieder beim Rennen wild herum, klatscht recht häufig beim Spielen auf den Boden und macht trotzdem weiter und benimmt sich auch sonst herzlich wenig wie eine Katze. Tja, und obwohl sie ursprünglich Audrey heißen sollte, blieb doch jeder immer beim Äffchen hängen. Und so kam sie halt zu diesem wenig schmeichelhaften, aber immerhin wohl einzigartigen Namen. Und jetzt können die Ärzte einpacken, denn DÄ steht ab sofort für "Das Äffchen". Hab ich beschlossen!

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