Donnerstag, 1. Dezember 2011

Neue Bücher #6

Tjaja, was soll ich sagen? London hat mich diesmal zu einem neuen Rekord beflügelt. Und doch habe ich meine Erwartungen untertroffen. Mein Budget für Bücher war eigentlich viel höher gesetzt, was aber auch daran lag, dass ich mir eventuell endlich ein Harry Potter-Boxset zulegen wollte. Sie hatten aber nur das hässliche rote und dann auch noch viel teurer als bei Amazon. Also wurden es "nur" sieben Bücher. Und weil ich gerade so schön im Flow war, wurden es dann am Dienstag in Köln nochmal drei mehr. Ja, ich weiß, wer kauft denn schon in Köln (englische) Bücher, wenn er zwei Tage vorher in London war. Aber ich war halt zu einem Konzert da und vorher eine Runde shoppen und wenn ich schonmal da war, konnte ich ja auch nicht die sagenumwobene Mayersche am Neumarkt umgehen, oder?

Aber dann lasst mich mal auf meine neuen Schätze eingehen:

"Forbidden" von Tabitha Suzuma
Wie lange habe ich dieses verdammte Buch jetzt gejagt? Ich war fast schon bereit, es als gebundene Ausgabe zu lesen. Aber irgendwie war ich auch zu stur, es bei Amazon zu bestellen. Und bei Waterstones hatten sie es endlich. Ich hatte ja fast schon erwartet, es noch nicht mal in London zu finden. Weil ich so lang gewartet habe, habe ich's dann auch noch in London angefangen und bin bisher sehr angetan.

"Rivers of London" von Ben Aaronovitch
Das Buch fiel mir gleich als erstes ins Auge. Naja, bzw. der Nachfolger. Beide waren sogar mit 25% Rabatt zu haben, aber da ich weder den Autor noch die Bücher kenne, habe ich erstmal den ersten Teil mitgenommen. Ein Blurb auf dem Buchrücken beschreibt es als "Harry Potter meets Crime". Auf das Buch bin ich so richtig gespannt!

"The Perks of Being a Wallflower" von Stephen Chbosky
Es ist ja schon ein kleiner Klassiker und ich wollte es schon recht lange lesen. Mitgenommen habe ich es dann doch eher durch Zufall, denn es lag auf einem Tisch in der Ecke, wo ich eher ungeplant gelandet bin. Sonst hätte es vermutlich noch länger in der Kategorie "Joa, müsste man mal lesen..." auf meinem Wunschzettel rumgedümpelt. Jetzt freue ich mich aber doch drauf, dass ich hoffentlich bald endlich mal dazu komme.

"The Santaland Diaries" von David Sedaris
Seit ich "Me Talk Pretty One Day" gelesen habe, bin ich großer Fan von David Sedaris. Er gehört zu den Autoren, die einem sofort sympathisch sind und die mir gerne noch weiter von sich und ihrem Leben erzählen dürfen. Eigentlich ist er so ziemlich mein Hape Kerkeling unter den Autoren. Das heißt aber auch, dass ich nicht so wirklich verfolge, was er macht, sondern alles eher durch Zufall mitbekommt. So auch dieses Buch. Es lag auf dem obligatorischen Weihnachtstisch bei Waterstones. Allerdings nicht auf dem mit den grausamen "Familienromanen", wo irgendwelche Katzen oder Hunde die tüddelige Oma, den rebellischen Enkel und den verloren geglaubten Onkel doch wieder unterm Weihnachtsbaum vereinen, sondern auf dem in der Gay & Lesbian-Ecke. So ganz verstehe ich diese Ecken nicht, denn nur weil der Autor homosexuell ist, müssen seine Werke ja nicht "speziell" sein, aber trotzdem finden sich in der Ecke viele meiner Lieblingsautoren wieder. Und so wurde ich auch diesmal wieder fündig. Und ich habe mal wieder ein schönes Buch für die Weihnachtszeit, wenn nicht so kitschig und doch passend wirkt.

"Sleeping Arrangements" von Madeleine Wickham
Ich verstehe es nicht. Sophie Kinsella ist wohl DIE Größe der Chick Lit. Und doch finden sich so gut wie keine Bücher unter ihrem "richtigen" Namen hier in Deutschland. Nachdem ich in London quasi die gesamte Bibliographie fand, hatten sie dann in Köln auch das ein oder andere Buch, aber da hatte ich dieses schon aus England mitgebracht. Da ich nicht weiß, wie sehr sich der Schreibstil mit den Werken als Sophie Kinsella (welchen ich liebe!) vergleichen lässt, habe ich erstmal eins mitgenommen. Von der Beschreibung her, fand ich die Geschichte am ansprechendsten.

"When God Was a Rabbit" von Sarah Winman
Ja, ich gebe es ja zu: Bei dem Buch hat mich das Cover zuerst angezogen. Die Schrift glitzert so schön in blau! Aber beim Anlesen fand ich auch die Geschichte super. Und während ich rumgesucht und meine Mom irgendwo in der Buchhandlung "geparkt" hatte, hat sogar sie über ein Dutzend Seiten gelesen, obwohl sie kaum Englisch verstehe. Dann kann es ja nur gut sein, oder? :)

"One Day" von David Nicholls
Der Roman zum Film "Zwei an einem Tag". Ich bin kein großer Fan von Anne Hathaway und es wollte auch niemand mit mir in den Film. Und eigentlich klingt es auch nach einer Geschichte, die ich lieber lesen würde. Bestes Beispiel ist auch "Eat, Pray, Love". Da hatte ich auch dieses Gefühl, hab' dann doch eher den Film gesehen und war so enttäuscht, dass ich das Buch jetzt gar nicht mehr lesen möchte.

"The Lake of Dreams" von Kim Edwards
Auch hier hat mich wieder zuerst das Cover angesprochen. Und das auch noch auf dem Weg zur Kasse in der Mayerschen, als ich mir schwor, absolut kein weiteres Buch mitzunehmen! Oh man! Aber als ich es in die Hand nahm, um "nur schnell den Blurb zu lesen", wusste ich schon, dass ich es mitnehmen würde. Kennt ihr das? Wenn man sich quasi in ein Buch "verliebt" und weiß, dass man es haben muss, obwohl man es nicht erklären kann? Oh man!

"Kalte Asche" von Simon Beckett
Nachdem ich "Die Chemie des Todes" sooo super fand, war es ja nur eine Frage der Zeit, bis der zweite Teil seinen Weg in mein Regal finden würde. Also brachte ich es schnell hinter mich. Ich weiß nämlich nicht, wie lange ich warten kann, bis ich es mir greife und dann soll es möglichst in Reichweite sein.

"The Time of My Life" von Cecelia Ahern
An dem Buch bin ich jetzt ein paar Mal vorbei gegangen und fand es eigentlich nie so spannend. Die Geschichte erscheint mir von der Beschreibung her so la-la und auch das große Format und der damit verbundene hohe Preis stießen mich ab. Dann erzählte mir eine Freundin davon und erzählte mir, dass sie es liest, weil eine ihrer Freundinnen es als "ihre Bibel" beschrieben hat. Und sie fand es auch richtig toll. Danach habe ich noch ähnliche Beschreibungen davon gehört und dann musste es jetzt halt mit. Ich bin ja mal gespannt. Bei "PS, I Love You" hat mich die Geschichte an sich auch zuerst nicht interessiert und dann hat es mich so umgehauen, dass ich danach noch nicht einmal den Film gesehen habe, weil ich das nicht brauche. Ähnlich war es mit "Where Rainbows End", während die anderen Romane, die ich bisher von Cecelia Ahern gelesen habe, mich nicht begeistern konnten. Daher bin ich jetzt mal gespannt.


Ohje, ich merke gerade, dass ich sie alle auf einmal lesen möchte! Und ich sollte mich auch ranhalten, denn mein SuB steht schon wieder auf 34.

2 Kommentare:

  1. Ui, das sind wirklich viele Neuzugänge! „One Day“ habe ich gelesen und es hat mir wirklich gefallen, nur das Ende nicht so. Ich bin auch froh, dass ich das Buch zuerst gelesen habe. Den Film habe ich zwar noch nicht gesehen, werde es aber bald entweder nachholen oder warten, bis die DVD rauskommt. „The Perks of Being a Wallflower“ habe ich auch schon gelesen und fand es auch ganz gut. Da freue ich mich auch aufjedenfall schon auf den Film, auch wenn ich mir die Charaktere wirklich viiiiel anders vorgestellt habe als sie gecastet wurden. Aber naja. Ansonsten stehen von deinen Neuzugängen noch „Forbidden“ und „When God Was A Rabbit“ auf meiner Wunschliste - ersteres lese ich nächstes Jahr in einer Leserunde, worauf ich mich schon freue.

    Ich wünsche dir noch ganz viel Spaß beim Verschlingen deiner ganzen Neuzugänge!

    Ganz liebe Grüße!

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  2. Danke dir! :)

    Ich wusste gar nicht, dass "The Perks of Being a Wallflower" verfilmt wird? Das erklärt dann allerdings, warum es so viele Kopien davon bei Waterstones gab.

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